Von den technische Daten ist das in etwa so, wie eine schwere Hornet mit unglaublich viel Drehmoment. 109 Pferde ist ja durchaus im Rahmen. Die 180Nm hatten mich vor der Probefahrt ein wenig nachdenklich gestimmt – aber der elektrische Antriebsstrang sorgt jederzeit für sanften Druck ohne bedrohlich zu wirken.
Doch sobald die Elektronen auf den Motor einhämmern, schiebt die Fuhre nach vorne und das ganz ohne zu schalten. Das Drehmoment steht einfach nur konstant an und reißt auch nicht ab.
Für die Verzögerung sorgt eine Brembo Bremsanlage, welche akkurat verzögert.
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Die Verarbeitung ist gut und die kleinen, liebevollen Details wie z.B. das Logo von Energica im Kennzeichenträger zeigen, dass es sich hier um ernst zu nehmendes Projekt handelt. Auch die Reichweite von ca. 150km ist für ein eMopped gut. Klar wäre weiter besser – aber durch die Schnelladestationen kann die Batterie binnen 20 Minuten bei eine Kaffee aufgeladen werden.
Noch ist das nicht ganz alltagstauglich, aber schon verdammt nah dran. Und der eine oder andere wird sich bei Einstiegspreisen um die 18.000€ durchaus mit einer Energica anfreunden. Ich bin jedenfalls davon überzeugt, dass wir in Zukunft immer mehr von diesen Teilen auf öffentlichen Straßen sehen werden.