Die Rückreise hat so langsam angefangen. Iguacu war auf alle Fälle eine Reise wert. Die Wasserfälle sind gigantisch – der Tourismus auch. Wir sind natürlich auch gute Touristen und haben zunächst mit dem Speeboot die Wasserfälle von unten begutachtet – man könnte auch sagen wir haben die Wasserfälle aus nächster Nähe Hautnah erleben dürfen. Danach sind wir auf der Brasilianischen Seite an den Fällen lang gewandert. Der Aussichtsweg ist auf der brasilianischen Seite ca. 1,5km lang und man kann dort die Fälle in der ganzen Pracht bewundern. Auch kann man die Touris sehen, die sich leichtsinnigerweise mit dem Boot nähern und dabei bis auf die Knochen nass werden. Glücklicherweise wird man hier auch bei entsprechenden Temperaturen auch schnell wieder trocken.
Um den Tag ausklingen zu lassen, gönnen wir uns dann auch noch einen Rundflug mit dem Helikopter über den Foz do Iguacu. Die Bilder dieser Tour werden folgen, sobald ich wieder zu Hause bin. Dafür, dass wir kein Mopped gefahren sind, war das mal echt ein extrem guter Tag.
Am Sonntag machen wir uns dann auf die Rückreise – allerdings gönnen wir uns noch eine Stunde um den Vogelpark zu besichtigen. Wer hier in der Gegend ist, sollte sich unbedingt die Zeit nehmen sich das anzusehen.
Der Rückweg führt uns wieder durch die rot-grüne Argentinische Hölle zurück nach Brasilien. Die Tagestour liegt bei ca. 360km mit ca. 33 Grad Celcius. Am Ende des Tages sind alle fertig und spätestens die letzten Zwei Stunden der Tour kann niemand mehr geniessen.
Dafür ging es dann am Montag mit einer sehr kurzen Tour von ca. 170km weiter nach Aberlardo Luz. Bis auf eine kurze Passage von 15km ist alles asphaltiert. Das laute Schreien der Stollreifen hat sich mittlerweile zu einem leisen Summen gewandelt – ist schon fast wie ein echter Strassenreifen. Wir kommen schon gegen 13 Uhr im Hotel an und können die Aussicht geniessen. Außerdem hilft es bei einem Buch oder Kaltgetränk am Pool die Akkus aufzuladen während Mauricio uns hinten neue Stollenreifen aufzieht.
