Und zurück…

…sind wir ja jetzt schon etwas länger. Gegen Ende der Woche wurde dann das Wetter letztendlich richtig gut und der Sommer hält Einzug in Deutschland. Irgendwie den Urlaub zwei Wochen zu früh geplant – aber das lässt sich eben nicht wirklich planen.

Auf jeden Fall kann ich sagen: Luxemburg ist eine Reise wert. Obwohl das Land nun echt nicht das größte ist, hat es doch einiges zu bieten. Kaum ist man über der Grenze, schon fühlt man sich irgendwie 100 Jahre zurückversetzt. Alles wirkt irgendwie kleiner, älter und gemütlicher. Wir hatten uns in Vianden einquartiert und von dort aus findet man herrliche kleine Strassen auf denen das Moppedfahren so richtig Spaß macht. Wirklich empfehlenswert ist das Müllerthal bei Echternach. Von da aus haben wir in nördlicher Richtung so ziemich alles abgefahren was sich Kurve nennt. Bis hoch zu Burg Reueland lohnt das auch wirklich. Belgien kann man sich kurventechnisch getrost sparen wenn man da in der Ecke ist. AUch habe ich mich gefragt wie überhaupt Tankstellen im Belgischen Grenzgebiet existieren können. Die Preise für den Sprit sind ca. 5 Cent höher als bei uns – in Luxemburg fast 30 Cent weniger! Ich hab in dem Moment schon getrauert das die Hornet nur ein Fassungvernögen von 19 Litern hat.

Obwohl meine Reifen schon so einiges an spektakulären Landschaften in den Alpen und Pyrenäen gesehen haben ist Luxemburg und die Eifel immer noch eine Reise wert. Klar fehlen da die Berge, aber das Gesamtpaket passt schon.

Nach dem verkürzten Urlaub sind wir dann auch gleich weiter nach Fassberg um mal wieder ein Kurventraining mit der Zweiradakademie zu absolvieren. Das Training ist wie man es eben vom Team der Zweiradakademie gewohnt ist: Super organisiert und es gibt mal wieder Falsche SeiteSonne satt und massig gute Laune vor Ort. Nach dem Training sind meine Reifen mal wieder so richtig rund – auch wenn ich an einer Stelle quasi im Damensitz durch die Gegend gegondelt bin. Das schaut zwar bescheuert aus, aber an der Stelle hat es sich für mich nun wirklich nicht rentiert meinen Arsch auf die andere Seite des Bocks zu bewegen. Im Vergleich zum letzten Jahr geht der Kurs diesmal von Beginn an richtig flüssig von der Hand. Das liegt sicherlich daran, dass ich mehr auf die Linie achte und weniger versuche so schnell wie möglich um den Kurs zu rattern. Das macht die Sache deutlich entspannter und am Ende des Tages gibt es dann noch einen Satz brennender Oberschenkel die ich die nächsten Tage ausgiebig geniessen werde. Der Tag hat uns wieder so stark angefixt, dass wir jetzt auch noch einen Tag auf dem Spreewaldring gebucht haben. Freu mich schon drauf!

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