Sonntag war es so weit – Supermoto auf der Kartbahn in Gevelsberg. Die Veranstaltung stand unter der Überschrift „Jedermann Supermoto“. Am frühen morgen um 08:30 nach der Zeitumstellung sollte das Event anfangen. Anfangen ist wohl nicht das richtige Wort dafür. Einschreiben, etwas Theorie vorneweg, etwas Anschauungsunterricht und dann endlich gegen 10 Uhr ging es zur Sache.
Mit einer 250er auf einer Kartbahn ist nun etwas ungewohnt und es Bedarf echt ein wenig Übung – aber es macht Laune. Leider nimmt Lothar Schauer – der Veranstalter – das Ganze etwas zu ernst und versucht mit vielen Worten Wissen in die Anwesenden zu prügeln. Das macht bei Gruppen Sinn, die einen höheren Anspruch haben, aber bei uns führt das dazu das wir die ersten Runden mehr mit den Worten, als mit der Strecke zu kämpfen haben.
Bevor ich die klugen Ratschläge umsetzen kann muss ich erst mal mit dem Geläuf und dem Material warm werden. Und das dauert schon mal zwei Turns.
Die Einteilung erfolgt in drei Gruppen und gefahren wird im ständigen Wechsel damit die Reifen auf Temperatur bleiben. Das Überholen auf der Strecke empfinde ich als sauschwer, ist aber durchaus möglich. Mit der Mittagspause bleibt eine reine Fahrzeit von ca. 1 Stunde und 20 Minuten. Mehr muß auch nicht, da irgendwann die Oberschenkel nicht mehr mitmachen. Es war auf jeden Fall eine lustige Angelegenheit in der Winterzeit, wenn man denn den etwas zu ernsten Veranstalter aus der Gleichung nimmt.