Nach einer Nacht am Ladegerät ist die Batterie der Lissy wieder voll und der Lüfter lüftet wieder. Also was liegt näher als am geplanten Ruhetag einen kleinen Ausflug zu machen. Von Grasse geht es – wie sollte es auch anders sein – bei Sonnenschein und Temperaturen von 22 Grad zum Grand Canyon du Verdon. Die N85 erlaubt flüssiges Fahren mit ausreichender Schräglage und schöner Aussicht. In Castellane verlassen wir die N85 um zum Grand Canyon zu fahren. Ab hier ist die Aussicht einfach nur traumhaft schön – so gut wie kein Verkehr und kleine, aber gut fahrende Strassen machen diesen …
Heute ging es immer an der Küstenstrasse entlang von Genua über Nizza bis zu unserem Hotel nach Grasse. Die Küstenstrasse ist -abgesehen von den Städten – wunderschön zu fahren. Für die 240km lange Tour haben wir allerdings geschlagene 8 Stunden benötigt! Von Genua bis Nizza fast ständig im stop- and go Modus unterwegs. Dabei hat sich gezeigt, dass die Lissy nicht für Stadtverkehr gebaut wurde. In Nizza hat irgendeine dieser roten Warnlampen geleuchtet und der Lüfter lief nicht mehr. Wer kann denn schon ahnen, dass sich die Batterie bei niedrigen Drehzahlen entlädt?
Wir sind letztendlich sicher in Grasse angekommen, auch …
Nach dem heutigen Tag kann ich sagen: Alles richtig gemacht! Die Tour war mit 241km nicht zu lang und wir hatten schon am ersten Tag alles dabei was das Herz sich wünschen kann. Bei 12 Grad in Allesandria losgefahren (die Lissy ist erfreulicherweise angesprungen) und bei Nebel in die Berge rein. Ab mittag war dann immer öfter die Sonne zu sehen und die Temperaturen stiegen auf ca. 20 Grad. Sehr schöne, flüssig zu fahrende Strassen in den Bergen, ein Höhenunterschied von 1500m überwunden und eine wunderschöne Aussicht an der Küstenstrasse. Daher: Alles richtig gemacht. Alleine für einen Tag wie diesen …
Tag 1
10 Uhr morgens in Deutschland. Moppeds aus der Garage geschoben und… …Lissy springt schon wieder nicht an! Amerikanische Wertarbeit, danke Eric! Egal. Erst einmal mit der Batterie von der Hornet nachgeholfen und schon läuft die Kiste. Auf jeden Fall bin ich leicht nassgeschwitzt ob einer kleinen Panikattacke losgefahren.
Jetzt sitzen wir jedenfalls im Zug und erstes Urlaubsfeeling macht sich breit. Die Moppeds stehen sicher auf dem Zug und wir teilen das Abteil mit nur einem netten Holländer.
Für die Buell haben wir auch vorsichtshalber das Batterieladegerät eingepackt. Wir sind also gerüstet für die nächsten Tage.