Wir sind am Montag nach Baisha gefahren, was nahe an Lijang liegt. Die Route führt uns über eine kleine Nebenstrasse mit kaum Verkehr und vielen Kurven vorbei an der Stelle wo der Yangtse-Fluss eine 170 Grad Wendung nimmt. Dort machen wir kurz halt, gönnen uns nach einer kleinen Klettertour (warum wird hier eigentlich immer gewandert?) auf einer Anhöhe den Ausblick auf die Landschaft und fahren dann nach Baisha.
Die Innenstadt von Lijang ist eine Touristenhochburg – Sunam, unser tibetischer Führer erklärt uns, dass es bei Nacht auch die Stadt der One-Night- Stands ist. Quasi der chinesischer Ballermann.
Wir machen den großen Fehler und lassen uns in einem der Foodcourts nieder um Essen zu bestellen. Irgendwie ist das hier alles einfach nur fettig (welch Wunder, denn die meisten Dinge werden in der großen Ölwanne gebadet, bevor serviert werden kann).
Zum ersten mal testen unsere kleine Reisegruppe dann auch einen Teller voll Insekten – zum Geschmack lässt sich allerdings kaum etwas sagen, da die Gewürze an der krossen Aussenhaut das einzige sind was sich schmecken lässt.
Meine Empfehlung für Essen lautet daher ganz klar: Besser in einem kleinen Restaurant essen gehen und den lokalen Chinesen aussuchen lassen – dann hat man immer eine gute Mischung auf dem Tisch.